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Novemberstimmung
Novemberstimmung
Novemberstimmung - VolksTrauerTag -
der Himmel über uns grau und karg.
Sie legen ehrende Kränze nieder -
wir singen ernste und hoffende Lieder,
und dennoch wollen Kriege nicht enden.
Kann Niemand denn Tod und Elend abwenden?
Krank ist die Erde - lässt auch Gott uns im Stich?
Lasst weiter uns fleh’n: „HERR, erbarme dich!“
Beiträge: 293
Erbarmen
Auf dass es in Liebe und stetig sich regt,
hat Gott es in unsere Hände gelegt,
drum will ich es achten, zu seiner Ehre,
im Mühen täglich, als seine Lehre.
November, der sich dem Sterben stellt,
Symbol im Rund des Verschieden der Welt,
Besinnung und Trauer um Kommen und Gehen
und Stufe des Hoffen auf neues Enstehen.
Beiträge: 591
Novemberabend
Kein Lichtlein am Himmel,
Kein Laut auf den Gassen -
In Dunkel und Stille,
Wie bin ich verlassen.
Es rauschen die Bäume ...
Der Wind hebt sich leise
Zu friedloser Irrfahrt,
Zu freudloser Reise.
Das Feuer im Ofen
Sinkt knisternd zusammen,
Von Asche begraben,
Ersticken die Flammen.
Die Lampe nur leuchtet
Hinein in das Zimmer
Und breitet um Alles
Den ruhigen Schimmer.
Sie weckt an den Wänden
Die Bilder der Lieben
Und segnet das Lied,
Das ich weinend geschrieben.
Und weiß wie ein Freund
Von vergangenen Tagen
Mir tausend vergessene
Dinge zu sagen.
Die tönen wie Märlein
Voll Sonne und Freude
Hinein in das graue,
Verlassene Heute.
Anna Ritter
Liebe Frau Mörs, noch einmal November...Der derzeitige Monat ist auf unserem unumgänglichen Weg zum "Innen", eine unerschöpfliche Quelle und Fundgrube.
Beiträge: 591
Re: Novemberabend
Wie wohl tut einer Lampe Schein,
wenn er NovemberGrau erhellt
und richtet unseren trüben Blick
zurück
ins Licht
Danke, liebe Alwite, für dieses Gedicht.
Beiträge: 293
November ,kurz vor Jahresend noch mal mit aller Pracht
November, der elfte von zwölf Monaten des Jahres, doch jeder Monat hat was wahres ! Seine herbstlich goldbraune Farbenpracht zeigt die große schöpferische Pracht , die größer sich nicht zeigen kann, wie jedes Jahr so kurz vor Jahresend.
Im November neigt sich das Jahr langsam und still zu Ende
und schmückt sich nochmals mit aller größter Farbenpracht der Schöpferkunst, am Horizont zieht auf schon Nebeldunst.
Dann entschwindet der November in einer nassen, kalten Nebelbank, der Herbst dankt ab und der Winter deckt nun bald , fast zu kalt, mit weißer Pracht, ganz still, Natur und Erde zu. Nur so kann bald die Menschheit Weihnacht feiern, hoffentlich in Ruh ?
Beiträge: 305
Novemberstimmung
Nie klingt das Lied der Ewigkeit
uns reiner als in diesen Tagen,
da unsre Felder weit und breit
den jungen neuen Roggen tragen-
da scheu am kahl gewehten Baum
sich schon die Knospen wieder runden,
und Tod und Leben, Tag und Traum
sich im Unendlichen gefunden.
Was sterbend sich der Erde gab,
muss doch dem Leben wieder dienen.
des Todes dunkler Wanderstab
muss alle Jahre wieder grünen.
Nichts, nichts vergeht, nicht ich noch du,
nicht welkes Laub noch goldne Saaten.
uns trägt des Winters Ruh
zu Urständ und zu neuen Taten.
Annemarie Koeppen
Beiträge: 591