
Umfrage: Schwindeln auf Frage "Wie geht's? ist in Ordnung
1. März 2019
Zwei Drittel der Menschen in Deutschland halten es für legitim, auf die Frage "Wie geht's?" zu schwindeln.
Frankfurt a.M. (epd). Zwei von drei Menschen in Deutschland finden es in Ordnung, mit "gut" zu antworten, auch wenn es ihnen schlecht geht. Dies geht aus einer Umfrage im Auftrag des evangelischen Magazins "chrismon" (März-Ausgabe) hervor. Ein Geschenk zu loben, das man eigentlich hässlich findet, hält mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent) für zulässig.
Tricks bei der Steuererklärung
Für knapp ein Drittel (31 Prozent) geht es in Ordnung, einem Bettler vorzuschwindeln, man habe kein Kleingeld. Fast ebenso viele (30 Prozent) sagten, man könne durchaus dem Finanzamt eine kleine Einnahme verschweigen. Elf Prozent der Befragen sagten dagegen, für sie sei keine dieser Lügen vertretbar.
Die evangelische Kirche eröffnet am 10. März ihre Fastenaktion, die in diesem Jahr unter dem Motto "Mal ehrlich! Sieben Wochen ohne Lügen" steht.
Für die Erhebung befragte das Emnid-Institut 1.018 Bürger in Deutschland. Mehrfachnennungen waren möglich.
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Leser-Kommentare öffnen
Schallblech, 1. März 2019, 10:26 Uhr
Wer wirklich wissen will, wie es dem anderen geht, der zeigt durch seine Körpersprache an, daß er gewillt ist, sich Zeit zu nehmen und zuzuhören. Dann ist eine ehrliche Antwort tatsächlich erwünscht.
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Glybyrne, 1. März 2019, 19:06 Uhr
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