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Die gute Nachricht: Eine Chance für Gemüse mit Handicap
Die Gute Nachricht
14. Mai 2020
Die Gute Nachricht
Osnabrück (epd). Kohlrabi, Salat oder Brokkoli werden oft noch vor der Ernte zu Abfall, wenn sie vermeintlich zu klein, zu leicht oder zu hässlich sind. Das soll jetzt anders werden, wie die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) am Donnerstag in Osnabrück mitteilte. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, die Universität Osnabrück und die Handelsgruppe Edeka Minden-Hannover wollen demnach dafür sorgen, dass Landwirte und Händler keine Lebensmittel mehr vernichten, nur weil sie einigen Qualitätsanforderungen wie Gewicht oder Aussehen nicht entsprechen. Sie wollen alle Akteure dazu bringen, Freilandgemüse zu akzeptieren, das bisher zu hohen Qualitätsstandards unterliege. Die Stiftung fördert das Projekt mit knapp 500.000 Euro.2
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Schallblech, 14. Mai 2020, 17:01 Uhr
In Dänemark steht vor jedem größeren Bauernhof und vor vielen Gärten ein Kasten mit Vertrauenskasse. Dort wird alles an Gemüse verkauft, was sie haben, egal wie es aussieht. Besonders interessant die krummen Gurken, die es sonst nirgendwo mehr gibt, weil sie in allen anderen Ländern weggeworfen werden. Wir suchen uns immer die krümmsten aus. (oder heißt das krummsten?)
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Alwite, 15. Mai 2020, 14:44 Uhr
Lach - mag sein - wer aber einmal in die Küche unserer Gastronomen geschaut hat weiß, dass er die oben erwähnte Variante längst einmal selbst verspeist hat. Als mein Enkel (heute Hotelier) vor geraumer Zeit in einem namhaften Restaurant sein erstes Praktikum machte, bestand er seine Feuertaufe nicht und brachte die ganze Küchen-Crew zum Lachen, weil er nicht darauf kam, diese schiefe und krumme Frische zum Putzen so zu zerlegen, dass sie genau so schnell und sauber in die Töpfe gelangt, wie ihre optisch einwandfreien, normentsprechenden Brüder und Schwestern, wie sie Otto Normalverbraucher oder auch Fernsehköche zu bevorzugen pflegen.
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