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Ein Glasfrosch im Bergregenwald Ecuadors. Mit mehr als 1150 verschiedenen Amphibienarten beherbergen die tropischen Anden die größte Amphibienvielfalt der Welt. Der weitaus größte Teil davon sind Frösche. Foto: arte

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Die Anden. Natur am Limit

TV-Tipp: arte, Do, 24.11., 20.15 Uhr

24. November 2022

Geboren aus vulkanischem Feuer sind die Anden mit 7000 Kilometern das längste Gebirge der Welt. Ihre Gipfel erreichen fast 7000 Meter. Vom tropischen Norden bis zu den Eiswüsten Patagoniens umfassen sie eine unglaubliche Vielfalt an Lebensräumen.

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Ein Glasfrosch im Bergregenwald Ecuadors. Mit mehr als 1150 verschiedenen Amphibienarten beherbergen die tropischen Anden die größte Amphibienvielfalt der Welt. Der weitaus größte Teil davon sind Frösche. Foto: arte

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Der Dokumentarfilm zeigt kleine Brillenbären bei ihrem ersten Ausflug, Pumas bei der Jagd, die Balztänze der Flamingos sowie zahllose nie gesehene Tierarten und deren Verhaltensweisen. Das Filmteam drehte über 500 Tage, legte 30.000 Kilometer im Geländewagen zurück und stieg im Hubschrauber in atemberaubende Höhen auf.

Geboren aus vulkanischem Feuer sind die Anden das längste und eines der jüngsten Gebirge der Welt. Über 7000 Kilometer erstrecken sie sich entlang der gesamten Westküste Südamerikas, ihre höchsten Gipfel erreichen fast 7000 Meter. Die zerklüftete Berglandschaft beheimatet eine unglaubliche Vielzahl unterschiedlichster Lebensräume.

Der Dokumentarfilm des preisgekrönten Regisseurs und Kameramanns Christian Baumeister zelebriert in epischen Bildern nicht nur die atemberaubenden Landschaften der Anden, deren eisige Gipfel, riesige Salzseen, bunte Lagunen und prähistorischen Wälder, sondern feiert auch deren Tierwelt, vom Puma, dem kraftvollen Andenjäger, bis hin zu Mikroorganismen, die in ätzenden Lagunen leben.

Charismatische Säugetiere, wie etwa der Brillenbär, der einzige in Südamerika vorkommende Bär, gewähren einen intimen Einblick in ihr Familienleben. Auch so manche Rarität tritt ins Rampenlicht, wie der erst kürzlich entdeckte Anden-Makibär. Über drei Jahre benötigten Christian Baumeister und sein Team, um den Film fertigzustellen. Gedreht wurde in sechs Ländern, an mehr als 500 Drehtagen.

Über 30.000 Reisekilometer legte die Filmcrew allein im Geländewagen zurück. Wochenlang folgte das Team in kräftezehrenden Märschen einer Brillenbärfamilie in fast 5000 Meter Höhe. In Lebensgefahr geriet die Crew bei Dreharbeiten am Aconcagua in knapp 7000 Meter Höhe, als ihr Hubschrauber in heftigen Turbulenzen abzustürzen drohte.

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